Warum Avatare definieren völliger Quatsch ist

Warum Avatare definieren der völlige Quatsch ist

Sie finden diese Aussage krass? Ihre Agentur erzählt Ihnen was anderes?

Dann lesen Sie hier gern weiter.

Avatare sind wie Sie. Nur blöd, dass der Kunde anders ist.

Avatare werden immer definiert, um den Wunschkunden zu umschreiben. Blöd nur, dass es immer aus der eigenen Sicht gemacht wird. Aber der Kunde ist doch nicht so wie Sie!

Oooops, …. mein Kunde ist nicht wie ich?

Nein, ist er nicht. Und wenn Sie sich das noch nie vor Augen geführt haben, dann sollten Sie im Jahr 2022 spätestens damit anfangen.

Warum arbeitet meine Agentur mit Avataren?

Das hat gute Gründe. Aber es kommt aus der alten Welt.

1. irgendwo muss mal mit der Definition eines Zielkunden mal anfangen

2. Es ist recht einfach

3. Viele verstehen die Vorgehensweise

4. Für Werbung in Facebook und Co. können Sie damit was anfangen

5. Für Consumerprodukte ist es praktisch und hilfreich

Aber überlegen Sie mal:

Und warum soll es hilfreich sein, den Wunschkunden wie folgt zu definieren:

  • Einkäufer in einem Mittelständler
  • Einkäufer für technische Ausstattung
  • interessiert an Bike, Motorrad oder Auto
  • 30-40 Jahre alt
  • hört gerne Podcast
  • usw. usw.

Stundenlang quälen sich Teams mit Agenturen durch Fragebögen und Listen. Hört auf damit. Ist Zeitverschwendung.

Viel besser ist es zu definieren, welche Werte man  miteinander teilt. WArum, weil dann solche Sachen wie Verständnis bei Verzögerungen, Kommunikationsprobleme, Wissenstransfer und Vertrauen einfach kein Problem mehr sind.

Beispiel: unsere Kunden sind

  • vertrauensvoll
  • nicht beratungsresistent
  • offen für neues
  • haben oft ein sehr innovatives Produkt oder Dienstleistung kreiert und hängen da mit Herzblut dran
  • probieren mal was aus
  • sind lustig

Warum reden alle über Avatare und wir mögen die nicht?

Läuft bei uns was falsch? Nein ganz sicher nicht. Für unsere B2B Kunden sind Avatare, schlichtweg nicht hilfreich.

Viele Unternehmen kommen mit der Definition von Avataren sehr gut zurecht. Vor allem wenn Sie an Endkunden verkaufen und im Preiskampf sind.

Aber nicht alle Unternehmen verkaufen Schuhe, Bohrmaschinen oder Sonnenschirme.

Was machen die, Investitionsgüter verkaufen oder z.B. Produkte für Fertigung und Produktion, Planungen, Wohnkomplexe, etc? – Die Liste ist endlos.

Angenommen Sie verkaufen Maschinen.

Es entscheiden meistens mehrere Personen über diese Investition. Mit einem Avatar definieren Sie aber genau eine Person. Also passt das so nicht.

Keine Avatare? Was ist die Alternative?

Es ist etwas schwieriger. Aber viel hilfreicher ist es, zu definieren, welche Werte Sie mit Ihren Kunden teilen.

Werte? Wozu soll das gut sein? Warum machen das “die anderen” nicht?

Werte sind sehr belastbare Gemeinsamkeiten. Wenn es Ihnen wichtig ist, dass jemand zuverlässig ist, offen für neues und innovativ denkt – dann ist es egal,, ob der 30, 40 oder 60 ist. Sie werden mit diesem Menschen klar kommen.

ABER: diese Definition ist im Marketing schwieriger anzuwenden. Darin liegt wohl auch die Krux, warum das viele nicht machen.