B2B-Marketing und Emotionen – passt das zusammen?

emotionen im b2b marketing

„Sprich die Emotion beim Käufer an. Nur Emotion verkauft.“ Aber wie macht man das genau? Und was, wenn man ein „unemotionales“ Produkt verkauft?

In diesem Artikel soll es mal um Emotionen gehen, die im B2B oft versteckt und vernachlässigt werden.

Emotionen im Marketing B2B – so kompliziert wie emotional

„Nur Emotion verkauft! Also lade Dein Produkte emotional auf.“ Wie oft ich diesen Satz schon gehört habe, kann ich nicht zählen. Er stimmt. Ob Du nun Fan von Emotionen bist oder nicht, auch Du kaufst nur, wenn die Emotion passt.

Lass Dir gleich zu beginn sagen, dass es völlig egal ist, was Du verkaufst. So ganz ohne Emotion wird es nicht gehen. Auch im B2B Bereich nicht.

Unsere Käufer kaufen nicht wegen der Emotion!?

„Als Firma kaufen wir anhand von Zahlen,
Daten und Fakten.“

Ja stimmt. Wer kauft? Ein Mensch, ein Einkäufer/in. Was glaubst Du? Stell Dir mal vor: Dein Einkäufer hat eine Frage. Er ruft beim ausgesuchten Verkäufer kurz an. Er trifft dort auf unfreundlichen Menschen. Zählen dann wirklich nur noch Zahlen, Daten und Fakten? Bekommst Du das Produkt von einer anderen Quelle? Dann wird Dein Einkäufer diese andere Quelle ansteuern.

Wo bekommt Ihr Einkäufer seinen Input her? Ziemlich oft von Google. Je nach dem, ist er hier schon vorab beeinflusst und lässt bestimmte Verkäufer einfach weg. Warum? Unsymphatisch, nicht glaubwürdig. Emotionslos halt.

Es macht doch viel mehr Spaß, sich mit sympatischen und gut präsentierten Produkten zu befassen, als mit schnöden technischen Fakten.

Emotionen in Posts von Unternehmen sind eine Herausforderung

Emotionen sind ein großes Problem für unser Kunden im technischen Bereich. Sie denken, dass Sie nicht ernst genommen werden, wenn die Webpräsenzen Emotionen zeigen.

Wie auch immer Du darauf kommst. Es ist ein sehr weit verbreitetes Phänomen. Es geht quer durch die technischen Branchen. Maschinenbauer, Ingenieure, Architekten, egal. Im Gegensatz zum Rest des Marktes sparen sie mit Emotionen, wo es nur geht. Immer nach dem Motto, je technischer desto professioneller. Je klarer, desto höher ist die Qualität.

So entstehen völlig monotone, immer gleich klingende Webseiten. Alle arbeiten individuell, zuverlässig, auf den Mikrometer genau, mit höchster Präzision und wenn Sie so jemanden suchen, dann rufen Sie doch bitte an.

Hinzu kommt, dass in vielen technisch orientierten Unternehmen das Geschäft brummt. Warum also etwas wagen.

Wer den Kopf rausstreckt,
bekommt ihn abgeschlagen?

Hab immer im Blick, dass Käufer immer Menschen sind.

Auch hochtechnologische Produkte werden von Menschen gekauft. Und die reagieren auf Emotionen. Schau mal auf die Autos Deiner Kunden. Sind das alles einheitliche Modelle, die möglichst wenig kosten und ohne jeden Schnickschnack sind?

Verlasse die Komfortzone – sei emotional!

mehr emotion im marketing

Was meinen wir damit? Es ist wirklich wichtig, im Marketing mit Emotionen zu arbeiten. Du sollst ja nicht total bescheuerte emotionsgeladene Dinge loslassen, aber sympathisch, authentisch und echt. Was bedeutet denn für Dich „Präzision“? Wenn man das fragt, blühen die scheinbaren unemotionalen Techniker auf. Sie schwärmen von der Genauigkeit Ihrer Produkte und wieviel der Kunde davon hat. Genau das braucht man im Marketing.

Wieviel Emotion verträgt B2B-Marketing?

Aus unserer Erfahrung sehr viel. Jedenfalls viel viel viel viel mehr, als die meisten Chefs glauben.

Die Vorstellung, dass Professionalität nicht mit Emotion zusammenpasst, stammt aus dem letzten Jahrtausend. Kein Mitarbeiter will irgendwo arbeiten, wo anonyme Produkte ohne Sinn und Emotion entstehen. Keinem ist das heute egal. Warum soll es dem Kunden egal sein?

Gerade wenn das Produkt hochprofessionell und preisintensiv ist, gerade dann ist Emotion wichtig. Und wir reden hier nicht von total überschwänglichen Wörtern und Bildern. Wir sprechen hier einfach nur von mehr als „Ihr Vorteil ist unser Antrieb“.

Man muss sich drauf einlassen und sich trauen, ein paar Dinge zu probieren.

Die Community vergisst schneller als Dir lieb ist

Denk immer daran, Social Media ist so schnelllebig, die Community erinnert sich nicht länger als 10 Tage an einen Inhalt. Auf der Homepage verwendet man nur

Hier gibt es noch Input und Ideen:

Warum sich Social Media im B2B lohnt und wie man richtigen Content finden kann.

Fazit:

Wenn Du Dich traust, auch nur ein Stück aus Deiner professionellen Darstellung hin zu einer emotionalen Darstellung zu kommen, dann hast Du gewonnen.

Probier es aus. Wenn es nicht funktioniert, dann kannst Du es immer noch lassen.

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